Wie das Land, so der Mensch? – Virtuelle Landschaftsbilder in NRW

Werthaltungen

Neben den eingangs ermittelten vier Persönlichkeitsmerkmalen vermitteln die Werthalten nach dem System der Spiral Dynamics ein Bild von den komplexen und wandelbaren kulturellen Verhältnissen in den Kulturlandschaften. Zur Methode und der Aussagequalität der verwendeten Begriffe wird auf die entsprechenden Seiten in diesem Projekt verwiesen. Nachfolgend werden die Ergebnisse für die 8 Wertememe kurz einzeln vorgestellt. https://entwicklungsspirale.de/wp-content/uploads/2018/09/Kulturr%C3%A4ume-NRW-WMem-Beige-.jpg

Das Wertesystem Orange kommt in modernen Gesellschaften im Bezug auf Menschen nur in sehr begrenztem Umfang in existentiellen Notsituationen vor – dort wo es um das nackte Überleben geht. Eher bezieht es sich umgangssprachlich auf Organisationen und Unternehmungen, deren Existenz gefährdet ist. Eindeutige Zuordnungen können daher im Rahmen dieser Untersuchung nicht vorgenommen werden. Tendenziell stellt jedoch auch die Existenzgefährdung von Unternehmen und Organisationen eine Existenzgefährdung der darin arbeitenden Menschen dar. Diese trifft jedoch nicht den Kern dieses Wertesystems. Auf Grund der sehr niedrigen Anteile im Gesamtsystem kann allerdings angenommen werden, dass der gewählte Abfragebegriff „Überlebenswille“ die Ergebnisse weitgehend auf den Kern des Wertesystems begrenzt

In relativ hohem Maße wird eine existenzielle Bedrohung für die Kulturlandschaften Maasterrassen (Kevelaer und Weeze) und Ville (Brühl und Bergheim) dargestellt, gefolgt von den Kulturlandschaften Hellwegbörden (Soest und Lippstadt), Niederbergisch – Märkisches Land (Mettmann und Wuppertal) sowie Unterer Niederrhein (Wesel und Emmerich). Während diese Kulturlandschaften mit weiteren leichter betroffenen Landschaften jeweils isolierte Entwicklungen darstellen, gibt es linksrheinisch einen großen zusammenhängenden Bereich verstärkten „Existenzkampfes“, der das Aachener Land und die Eifel einschließt. Gründe hierfür können in der demografischen Situation in Verbindung mit der relativ dünnen Besiedlung des Bereichs und dem „Pflegenotstand“ zu finden sein.https://entwicklungsspirale.de/wp-content/uploads/2018/09/Kulturr%C3%A4ume-NRW-WMem-Purpur-.jpg

Bei dem Wertesystem Purpur handelt es sich um ein kaum bewusst zum Ausdruck gebrachtes Werteverhalten, dass einer frühen Evolutionsstufe des Menschen entspricht und in der Psychologie als magisch-animistisches Denken bezeichnet wird. Regulär kommt es in der kindlichen Entwicklung vor. Aber auch bei Erwachsenen hat es sich in der Regel in verschiedenen Formen des Aberglaubens erhalten. Diese Denkweise steht der modernen wissenschaftlich-technischen Kultur diametral entgegen, wenngleich es den Anschein hat, als wenn die großen Entscheidungen oft genau unter diesem Einfluss getroffen werden. Leitendes Verhalten innerhalb dieser Werteordnung ist die Befolgend des Willens der Ahnen, der durch verschiedene magische Praktiken in Erfahrung gebracht wird. Besondere Bedeutung kommt deshalb der Blutsverwandtschaft zu. Dieser Aspekt spielt auch in der gegenwärtigen politischen Diskussion hintergründig eine große Rolle, wenn es um die Angst vor Überfremdung geht.

Besonders stark ausgeprägt ist die Affinität zu Purpur in der Jülicher Börde – Selfkant (Heinsberg und Geilenkirchen), gefolgt vom Weserbergland – Höxter (Höxter und Warburg) und dem Bergischen Land (Gummersbach und Wipperfürth). Auch hier gibt es bei den geringgradigen Erhöhungen neben Einzelentwicklungen zwei größere zusammenhängende Bereiche, die sich vom Ostmünsterland bis zum Niederrhein und linksrheinisch von den Krefeld – Grevenbroicher Ackerterrassen bis zur Jülicher Börde – Selfkant erstrecken.https://entwicklungsspirale.de/wp-content/uploads/2018/09/Kulturr%C3%A4ume-NRW-WMem-Rot-.jpg

Das rote Wertesystem ist durch rohe Gewalt gekennzeichnet, wie sie in Ausbeutungsverhältnissen traditionell vorkommt. Die Geschichte der Freibeuterei lehrt, dass sich Staaten jahrhundertelang illegaler Gewalt bedient haben, um Ziele zu erreichen, die sie auf legalem Weg nicht zu erreichen glaubten. Sie bedienten sich dabei des Anreizes reicher Beute, die den Freibeutern zugesprochen wurde. In diesem Verhalten der Staaten – besser gesagt, der Monarchen – wie auch in dem daraus resultierenden Erfindungsreichtum der Piraten, in den Besitz möglichst großer Beute zu kommen ist ein Anreiz zu einer besonderen Kreativität zu sehen, die in diesem Wertesystem mit zum Ausdruck kommt. Insgesamt ist es gekennzeichnet durch die Bereitschaft, gegen die bestehende Ordnung zu verstoßen, auch wenn dieses Strafen zur Folge hat.

Das Wertesystem Rot zeigt sich in besonderem Maße im Tecklenburger Land (Tecklenburg und Ibbenbüren), in der Jülicher Börde – Selfkant (Heinsberg und Geilenkirchen) und Wittgenstein (Bad Berleburg und Bad Laasphe). Eine zusammenhängende Zone erhöhter Zuschreibung von Ausbeutung zieht sich ringförmig im Osten von den Hellwegbörden über das Kernmünsterland im Norden bis zum Niederrhein im Westen um das Ruhrgebiet herum. Daneben gibt es mit der Eifel und dem Bergischen Land zwei weitere Einzellandschaften in gleich starker Ausprägung. Bemerkenswert ist auch hier die deutlich erkennbare Sonderstellung des Aachener Landes.https://entwicklungsspirale.de/wp-content/uploads/2018/09/Kulturr%C3%A4ume-NRW-WMem-Blau-.jpg

Für das Funktionieren der modernen Gesellschaften ist ein gut ausgeprägtes blaues Wertesystem unverzichtbar. Dieses Wertesystem repräsentiert das know how für die Organisation und Lenkung von Staat und Unternehmen. Hier werden die Ordnungsstrukturen und deren Schutzmechanismen normiert, an die sich alle Teile der Gesellschaft zu halten haben. Durch dieses Wertemem werden auch die gemeinsamen Überzeugungen repräsentiert, die das Gemeinwesen ausmachen. Zu ihm gehören die Kirchen und der Staat mit seinen Organen.

Die stärksten Ausprägungen zeigen das Ruhrgebiet (Hamm, Gelsenkirchen und Dortmund), das Ravensberger Land (Bielefeld und Herford), die Jülicher Börde – Selfkant (Heinsberg und Geilenkirchen), das Minden – Lübecker Land (Minden und Lübbecke) und Wittgenstein (Bad Berleburg und Bad Laasphe). In etwas schwächerem Maße schließt südlich an das Ruhrgebiet ein rheinländischer Bereich mit den Kulturlandschaften Rheinschiene (Düsseldorf und Köln), Niederbergisch – Märkisches Land (Mettmann und Wuppertal) und Bergisches Land (Gummersbach und Wipperfürth) an. Auf der westfälischen Seite sind es die Hellwegbörden (Soest und Lippstadt), das Kernmünsterland (Münster und Coesfeld) und das Westmünsterland (Borken und Haltern) sowie der Untere Niederrhein (Goch und Sonsbeck) die an das Ruhrgebiet anschließen. Das Aachener Land, das Siegerland und das Tecklenburger Land stellen sich als Einzelbereiche dar. In diesem Zusammenhang ist es sinnvoll, auch die schwach ausgebildeten Landschaften zu nennen. Es handelt sich um das Sauerland (Lüdenscheid, Meschede und Olpe), die Medebacher Bucht (Medebach und Hallenberg), die Paderborner Hochfläche – Mittleres Diemeltal (Lichtenau und Wünnenberg), die Rheinische Börde (Düren und Euskirchen), die Mittelrheinische Pforte (Königswinter und Wachtberg) und Nutscheid – Sieg (Eitorf und Windeck).

Orange repräsentiert den selbstbestimmten Menschen im demokratischen Staat mit freier Marktwirtschaft. Wie nicht anders zu erwarten, ist es das am stärksten ausgeprägte Wertesystem innerhalb der Entwicklungsspirale. Existieren kann es nur auf der Grundlage der vorangehenden Wertesysteme, die es im Laufe der Evolution hervorgebracht haben. Diese vorangegangenen Systeme stellen gleichzeitig die Rückzugs- und Auffangmöglichkeiten für ein Scheitern in Orange dar. Ein Überbordendes Orange ist deshalb schädlich für die Gesamtentwicklung. Ein folgerichtiger Fortgang der Entwicklung würde vielmehr von Orange nach Grün als Folgestufe führen.https://entwicklungsspirale.de/wp-content/uploads/2018/09/Kulturr%C3%A4ume-NRW-WMem-Orange-1-1.jpg

Erwartungsgemäß zeichnen sich in der Verteilung der unterschiedlichen Ausprägungen die wirtschaftlichen und kulturellen Stärken und Schwächen in Nordrhein-Westfalen ab. Dazu gehören die Rheinschiene (Düsseldorf und Köln), Schwalm-Nette (Mönchengladbach und Nettetal) und die Krefeld – Grevenbroicher Ackerterrassen (Krefeld und Grevenbroich) sowie das Aachener Land (Aachen und Stolberg) im Rheinland, die drei münsterländischen Kulturlandschaften Westmünsterland (Borken und Haltern), Kernmünsterland (Münster und Coesfeld) und Ostmünsterland (Warendorf und Gütersloh) sowie das Minden – Lübbecker Land (Minden und Lübbecke) in Westfalen. Im Gegensatz dazu ist Orange im Sauerland (Lüdenscheid, Meschede und Olpe), auf der Paderborner Hochfläche – Mittleres Diemeltal (Lichtenau und Wünnenberg), an der Mittelrheinischen Pforte (Königswinter und Wachtberg) und im Kulturraum Nutscheid – Sieg (Eitorf und Windeck) eher schwach ausgeprägt. Das einwohnerreiche und für die Wirtschaft bedeutende Ruhrgebiet gehört zum oberen Mittelfeld und zeigt damit Erfolge im Strukturwandel weg von der Montanindustrie hin zu Dienstleistungen und neuen Industrien an.https://entwicklungsspirale.de/wp-content/uploads/2018/09/Kulturr%C3%A4ume-NRW-WMem-Gr%C3%BCn-.jpg

Das ökologisch und sozial bestimmte grüne Wertesystem steht am Ende der Entwicklung der gegenständlichen Welt. Es steht in Opposition zum blauen Wertesystem, in dem Entscheidungen ausschließlich auf der Grundlage rationaler Argumente gefällt werden. Im grünen System steht die kollektive Verantwortung für Entscheidungen im Vordergrund. Im Gesamtsystem sind beide Qualitäten erforderlich – auf die situationsbezogene Mischung kommt es an. Es hat sich jedoch bereits seit längerer Zeit gezeigt, dass in den Wertesystemen eine weitgehende Erstarrung eingetreten ist, so dass Anpassungen an neue Erfordernisse kaum noch möglich sind.

Die Übersicht zur Verteilung von Grün stellt mit geringen Unschärfen eine Negativfolie zu den Wertesystemen Blau und Orange dar, da die übrigen Wertesysteme nur geringe Anteile im Gesamtsystem haben. Dem entsprechend zeigt sich für das Sauerland, für die Paderborner Hochfläche – Mittleres Diemeltal, die Mittelrheinische Pforte und Nutscheid – Sieg ein starkes Grün. Zwei der drei münsterländischen Kulturlandschaften, die Hellwegbörden, das Ruhrgebiet und der Untere Niederrhein sowie die Rheinschiene und die Krefeld – Grevenbroicher Ackerterrassen stellen sich als schwach grün geprägt dar. Daneben bestehen für zwei kleinere Bereiche geringe Ausprägungen: Im Aachener Land in Verbindung mit der Jülicher Börde – Selfkant und im Minden – Lübbecker Land verbunden mit dem Ravensberger Land.

Eine wesentliche Ursache für die oben erwähnte Erstarrung in den Wertesystemen der ersten Ordnung ist die geringe Gegenwart von spirituellen Energien, die mit Gelb als erstem Wertesystem der zweiten Ordnung koordinierend einwirken können. Der Ausprägung und Verteilung dieser Energien kommt daher besonderes Gewicht zu.https://entwicklungsspirale.de/wp-content/uploads/2018/09/Kulturr%C3%A4ume-NRW-WMem-Gelb-.jpg

In der Übersicht ist erkennbar, dass starke gelbe Energien nur in wenigen Bereichen vorhanden sind. Es handelt sich um das Tecklenburger Land (Tecklenburg und Ibbenbüren), die Niederrheinischen Höhen (Goch und Sonsbeck), die Maasterrassen (Kevelaer und Weeze), die Eifel (Monschau und Nettersheim) und Wittgenstein (Bad Berleburg und Bad Laasphe). In diesen, wie auch in den anderen geringstufigeren Bereichen spielen Klöster, Wallfahrtsorte und andere spirituelle Einrichtungen der christlichen Kirchen eine entscheidende Rolle. Ihre Ausstrahlung in die Öffentlichkeit unterliegt der Akzeptanz dieser Religionen in der Gesellschaft und ist – auch auf Grund zahlreicher Skandale – sehr begrenzt. Eine neue Spiritualität außerhalb der Kirchen ist erst langsam im Entstehen und schlägt sich hier kaum nieder.https://entwicklungsspirale.de/wp-content/uploads/2018/09/Kulturr%C3%A4ume-NRW-WMem-T%C3%BCrkis-.jpg

Die Anmerkungen zum individuell getragenen Wertesystem gelten im Grundsatz auch für das kollektiv ausgerichtete Wertesystem Türkis. Seine räumliche Entwicklung stimmt weitgehend mit dem Muster von Gelb überein. Eine Gesamtschau der beiden Wertesysteme ist der nachfolgenden Grafik zu entnehmen. Die häufige Überlagerung von Gelb und Türkis ist ein Hinweis auf den auch auf spiritueller Ebene stattfindenden Entwicklungsprozess, der vom Individuellen zum Kollektiven fortschreitet und in Türkis seinen Höchststand erreicht hat. https://entwicklungsspirale.de/wp-content/uploads/2018/09/Kulturr%C3%A4ume-NRW-WMem-Gelb-T%C3%BCrkis-.jpg

Die häufige Überlagerung von Gelb und Türkis ist ein Hinweis auf den auch auf spiritueller Ebene stattfindenden Entwicklungsprozess, der vom Individuellen zum Kollektiven fortschreitet und in Türkis seinen Höchststand erreicht hat. Von besonderem Interesse ist dabei, welche Wirkungen von der Entwicklung spiritueller Energien auf die Wertesysteme der ersten Ordnung ausgehen.https://entwicklungsspirale.de/wp-content/uploads/2018/09/Kulturr%C3%A4ume-NRW-WMem-Gelb-T%C3%BCrkis-Wirkung-.jpg

Es zeigt sich hier, dass mit wenigen Ausnahmen starke Wirkungen auf die WMeme Rot und Blau zu vermuten sind. Daneben gehen von Gelb und Türkis auch fördernde Wirkungen auf die allgemein schwachen Wertesysteme Beige und Purpur aus. Ein positiver Einfluss auf das WMem Grün ist nur in zwei Fällen zu vermuten. Der mögliche Grund hierfür ist die Brückenfunktion von Grün zu den WMemen der zweiten Ordnung, die durch den „Abfluss“ von Energien an Gelb und Türkis an Gewicht verliert. Das Gesamtbild lässt erkennen, dass wesentliche Impulse der Landesentwicklung von der Peripherie ausgehen. Es macht damit gleichzeitig deutlich, dass die wirtschaftlichen und kulturellen Zentren Nordrhein-Westfalens nur in geringem Maß aktiv an der Entwicklung höherer Stufen der geistig-psychischen Entwicklung beteiligt sind. Wo die Schwerpunkte in diesen Bereichen liegen, ist der folgenden Übersicht zu entnehmen.https://entwicklungsspirale.de/wp-content/uploads/2018/08/Kulturr%C3%A4ume-NRW-WMem-Dominanz.jpg

In der Übersicht sind die jeweils stärksten Wertesysteme in den Kulturlandschaften dargestellt. Neben Orange, das die Kernbereiche und den Nordwesten des Landes dominiert ist in der Randzone zu Niedersachsen, Hessen und Rheinland-Pfalz eine Zone mit dominierendem Grün. In der Logik der Entwicklung von Wertesystemen ist in dieser Zone eine weitere Ausdehnung und der Übergang zu Gelb möglich und zu erwarten.

Zum Abschluss der räumlichen Betrachtungen über die Wertesysteme folgt eine Übersicht zu den drei leitenden Werthaltungen, die für die Gegenwart bestimmend sind und unverzichtbare Bestandteile für die Funktionsfähigkeit des Gesamtsystems sind.https://entwicklungsspirale.de/wp-content/uploads/2018/09/Kulturr%C3%A4ume-NRW-WMem-Kombi-Blau-Orange-Gr%C3%BCn-.jpg

Innerhalb der 32 Kulturlandschaften haben sich 8 Gruppen gebildet, die in zwei Fällen aus fünf Kulturlandschaften, in einem Fall aus vier Kulturlandschaften, in zwei Fällen aus drei Kulturlandschaften und in drei Fällen aus zwei Kulturlandschaften bestehen. Weitere sechs Kulturlandschaften stellen keine wiederholten Muster dar. Die Wiederholung der Muster erfolgt in einigen Fällen ganz oder teilweise in räumlichen Zusammenhängen:

  • Westmünsterland (Borken und Haltern),
  • Kernmünsterland (Münster und Coesfeld) und
  • Hellwegbörden (Soest und Lippstadt)

im westfälichen Teil und mit gleicher Typologie die rheinischen Kulturlandschaften der

  • Rheinschiene (Düsseldorf und Köln) und
  • das Aachener Land (Aachen und Stolberg) in isolierter Lage.

Eine Vierergruppe in zwei zusammenhängenden Bereichen wird gebildet aus

  • Lipper Land (Detmold und Blomberg) und
  • Weserbergland – Höxter (Höxter und Warburg)

im lippisch-ostwestfälischen Teil Westfalens sowie

  • Niersniederung (Viersen und Geldern) und
  • Maasterrassen (Kevelaer und Weeze)

im rheinischen Landesteil. Die zweite Gruppe mit fünf Kulturlandschaften stellt einen zusammenhängenden Bereich im südöstlichen Randbereich des Landes dar, der folgende Kulturlandschaften zusammenfasst:

  • Paderborner Hochfläche – Mittleres Diemeltal (Lichtenau und Wünnenberg),
  • Sauerland (Lüdenscheid, Meschede und Olpe),
  • Medebacher Bucht (Medebach und Hallenberg),
  • Mittelrheinische Pforte (Königswinter und Wachtberg) und
  • Nutscheid – Sieg (Eitorf und Windeck).

Die übrigen Gruppen verteilen sich als isolierte Standorte auf verschiedene Landesteile. Zu der oben erwähnten Dreiergruppe gehört auch das Ruhrgebiet.

Über Fidelio

Ich bin 1949 geboren und war in meiner berufstätigen Zeit als Stadtplaner in einer mittelgroßen kommune tätig. Seit meiner Studienzeit habe ich mich für die Entwicklung eines erweiterten geistigen Horizonts interessiert und einige Anstrengungen unternommen, mich persönlich in diesem Sinne zu entwickeln. Aufgrund meiner katholischen Erziehung habe ich in den 1960-er Jahren begonnen, mich intensiver mit dem modernen Mystiker Teilhard de Chardin zu befassen und bin so zur Gedankenwelt von Ken Wilber gekommen, die ich in diesem Projekt nutzbar zu machen versuche.
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