Oligarchen der Demokratie – Ein notwendiger Blick auf die Demokratie

Ganzheitliche Betrachtung deutscher Milliardäre

In diesem Abschnitt stelle ich für die in Grafik 3 dargestellten Milliardäre die Profile für die horizontale (Quadranten) und vertikale (WMeme) Ausdehnung der Reflexionen zu den Personen dar.

Die Familie Albrecht legt traditionell großen Wert auf Diskretion, Bescheidenheit und unternehmerische Kontinuität. Es gibt keine öffentlichen Äußerungen oder Interviews, die Aufschluss über das persönliche Weltbild von Karl Albrecht jun. geben könnten. Offensichtlich wird die persönliche Rolle als Milliardär, der durch seinen Reichtum zu einer Person des öffentlichen Lebens wird, von der Inhaberfamilie Albrecht abgelehnt. Diese Haltung ist angesichts der enormen Bedeutung des Unternehmens für die Versorgung der Bevölkerung und die Preisbildung auf dem Lebensmittelmarkt nicht akzeptabel. Da ich mich hier nicht in haltlosen Spekulationen ergehen will. werde ich diese Tatsache der Öffentlichkeit zur Berücksichtigung in ihrer politischen Meinungsbildung überlassen.

Das Gesamtbild der Quadranten und WMeme von Karl Albrecht jun. läßt nahezu ein Idealbild entstehen, in dem ein leichtes Defizit im oberen linken Quadranten (Ich) durch einen leichten Überschuss im kulturellen Bereich (Wir) kompensiert wird. Das dazu passende WMem-Bild ist in dem antagonistischen Blau und Grün ausgeglichen und das als Träger der Entwicklung dienende Orange ist auf mittlerem Niveau angesiedelt. Das Bild wird ergänzt durch ein relativ starkes Beige, das in zweierlei Hinsicht gedeutet werden kann. Die wahrscheinlichere ist, dass hierin die Bedeutung von Aldi als Discounter eine große Bedeutung für untere Einkommensschichten – darunter auch Menschen, die um das wirtschaftliche Überleben kämpfen – hat. Eine andere wäre die Auseinandersetzung der Discounter mit den Lebensmittel-Erzeugern um kostendeckende Preise (z. B. Milchstreit mit den Bauern und Streit um die Marktmacht der Handelsketten). Beide Ursachen zusammen bilden eine Problematik, die komplex ist und letztlich auf dem Rücken der Verbraucher ausgetragen wird.

Der im Vergleich zur allgemeinen Ausprägung der rechten Quadranten zeigt sich hier ein starker Einflussobjektiver“ Argumente die sowohl auf Verbraucherseite, wie auf Herstellerseite und Seiten des Handels ins Feld geführt werden. Die Bedeutung des Konflikts zeigt sich auch in einem relativ starken Purpur, in dem magisch-animistische Vorstellungen zum Ausdruck kommen, wie sie z. B. unter Landwirten vorstellbar sind sowie in einem deutlich wahrnehmbaren Rot, in dem ein Gewaltpotential zum Ausdruck kommt, wie es in Bauerndemonstrationen schon öfter zu sehen war.

Aldi steht symbolisch für die Marktmacht der Discounter und den harten Preiskampf im Lebensmitteleinzelhandel. Viele Bauern sehen Aldi als Hauptakteur für die schlechten Erzeugerpreise. Gleichzeitig ist Aldi aber auch ein wichtiger Abnehmer für landwirtschaftliche Produkte, weshalb viele Bauern von diesen Geschäftsbeziehungen abhängig sind.

Bei Beate Heister handelt es sich um die Schwester und Miterbin von Karl Albrecht jr.. Für sie gelten die vorstehenden Ausführungen zur öffentlichen Sichtbarkeit der Eigentümer von Aldi-Süd  genauso, wie für ihren Bruder.

Ihr Quadrantenbild ähnelt dem ihres Bruders, jedoch ist ihre kulturelle Einbindung (Wir) etwas stärker ausgebildet bei gleich starkem oberen linken Quadranten (Ich). Die in ihrer Wertewelt aktiven Systeme sind in der Struktur ähnlich, wie bei ihrem Bruder, jedoch mit unterschiedlichen Anteilen. So ist Orange wesentlich stärker gegenüber relativ schwach ausgeprägten WMemen Blau und Grün. Das für Gewaltbereitschaft stehende Rot ist ebenfalls stärker ausgeprägt. Zusätzlich sind geringe Spuren von Gelb und Türkis zu sehen.

Wie hinsichtlich der Erben von Aldi gibt es auch nur wenige Informationen über politische oder weltanschauliche Haltungen von Dieter Schwarz, dem Eigentümer der Discountkette Lidl und der Warenhauskette Kaufland. Wie Bezos ist auch Schwarz stark kundenorientiert und wenig mitarbeiterfreundlich. Deshalb steht er unter anhaltender Kritik von Gewerkschaften, die nur langsam Verbesserungen der Arbeitsbedingungen und sozialer Standards erreichen. Ökologischen Forderungen (umweltfreundlichere Verpackungen, nachhaltige Produkte) steht er offen gegenüber.

Schwarz engagiert sich im philanthropischen Bereich besonders durch die Förderung von Forschung und Bildung. Seit der Gründung im Jahr 1999 hat die Dieter Schwarz Stiftung über 1.300 Projekte und Initiativen unterstützt.

Das Quadrantenbild von Schwarz ist ausgeglichen. den beiden linksseitigen Quadranten steht eine durchschnittliche rechte Seite gegenüber. Die bereits bezüglich Aldi erläuterte Konfliktsituation hinsichtlich der Marktmacht zeigt sich auch im WMem-Profil von Schwarz, jedoch ohne Anzeichen von Purpur. Im Unterschied zu Aldi ist Orange hier zu Lasten von Blau wesentlich stärker ausgebildet. Ein Grund hierfür kann in der anderen Firmenstruktur liegen, die keine regionale Begrenzung hat und vor allem auch die Warenhauskette Kaufland angegliedert hat. Damit fallen interne Ornungskriterien im Verhältnis zu Aldi-Nord weg und die Begrenzung auf den Lebensmittelhandel, wie bei Aldi, wird durch die Warenhauskette durchbrochen. In dem schwache Blau spiegelt sich auch das gespannte Verhältnis zur sozialen Verantwortung gegenüber den Beschäftigten und der Dauerkonflikt mit Gewerkschaften wider.

Andreas von Bechtolsheim ist vor allem als Mitgründer von Sun Microsystems und als erfolgreicher Investor im Silicon Valley bekannt. Als gebürtiger Deutscher, der im Silicon Valley erfolgreich wurde, verkörpert er eine globale Perspektive. Er versteht und propagiert die Bedeutung internationaler Märkte und die Vernetzung von Technologie und Wirtschaft weltweit. Wie die oben dargestellten Weltbilder anderer Milliardäre aus dem Silicon Valley glaubt er an die gestaltende Kraft der Technik und sieht darin langfristig ein neues Zeitalter anbrechen.

Das Quadrantenbild zeigt eine durchschnittliche Aktivität geistig-psychischer Energien bei relativ starker Einbindung in kulturelle Zusammenhänge und überdurchschnittlich schwacher Ausbildung der rechten Quadranten. Das Werteprofil von Bechtolsheim wird von einem überragenden Orange bei schwachem Blau und kaum wahrnehmbaren Spuren von Grün, Gelb und Türkis bestimmt. Daneben ist ein mäßig ausgeprägtes Beige zu sehen, das für sein philanthropisches Engagement steht. Dabei haben Einrichtungen für Forschung und Lehre großzügige Förderungen erhalten. Dazu gehören: Stanford University, Carnegie Mellon University, verschiedene Start-ups sowie Bildungsinitiativen und gemeinnützige Organisationen, die darauf abzielen, die Lebensqualität in der Region Silicon Valley zu verbessern.

Susanne Klatten entstammt der Unternehmerfamilie Quandt, die im Besitz großer Anteile an dem Autohersteller BMW ist. Sie gilt als 7. reichste Frau der Welt. Ihr politisches und gesellschaftliches Engagement lässt sich – wie bei fast allen Milliardären in Deutschland – kaum nachvollziehen, so dass man von einer Öffentlichkeitsscheue von Reichen sprechen kann. Über politische Präferenzen geben teilweise die offengelegten Spenden an Parteien Auskunft.“Klatten spendet nahezu jährlich an die CDU sowie gelegentlich an die FDP. Sie ist hierdurch eine der regelmäßigsten Großspender an Parteien der Bundesrepublik Deutschland.[33] Alleine zwischen 2009 und 2023 spendete sie 855.000 € an die CDU sowie 120.000 € an die FDP. Auch andere Mitglieder der Großaktionärsfamilie Quandt/Klatten tätigen regelmäßig Spenden in ähnlicher Höhe, insbesondere Johanna Quandt sowie Stefan Quandt. Stefan Quandt spendete in den Jahren 2009–2023 jeweils die gleichen Summen. Im Jahr 2013 spendeten die drei unter anderem 690.000 € an die CDU sowie 210.000 an die FDP.[34] Die Großspenden erfahren Kritik bezüglich der möglichen Einflussnahme auf die Politik, unter anderem im Rahmen der Rechtsprechung zu EU-Abgasnormen im Jahr 2013.“ (Zitat: WIKIPEDIA)

Das Quadrantenbild von Susanne Klatten zeigt eine durchschnittliche Ausprägung des oberen linken Quadranten (Ich) bei etwas stärkerer Betonung der kulturellen Aktivität (Wir) zu Lasten der objektiven rechten Quadranten (Es). Im Werteprofil sind in der Reihenfolge ihrer Stärke Orange, Blau, Rot/Grün, Beige vorhanden. Dieses Muster lässt einen konservatives Weltbild erwarten, wie es sich nach dem Spendenverhalten abzeichnet. Dabei ist das deutliche Übergewicht von Blau gegenüber dem antagonistischen Grün hervorzuheben. Das starke Rot lässt auf Spannungen schließen, die auf Gewaltbereitschaft (verbal oder Physisch) in der Haltung von Susanne Klatten oder in Reaktionen auf sie hindeuten. In dem deutlich sichtbaren Beige kommen die untersten sozialen Schichten zum Ausdruck, die im Zusammenhang mit Rot einen Zusammenhang mit den politischen Forderungen von CDU und FDP nach Maßnahmen des Sozialabbaus ergeben können.

Die Ergebnisse für Stefan Quandt, der ebenfalls zu den BMW-Erben gehört, stimmen strukturell mit denen von Susanne Klatten überein. Im Quadrantenbild gibt es für die rechten Quadranten eine leichte Gewichtsverschiebung die abrundungsbedingt ist. Im Wertebild sind die Anteile von Orange und Grün zu Gunsten von Orange verschoben, so dass die sozial-ökologischen Aspekte geringer bewertet sind.

Klaus Michael Kühne ist Ehrenvorsitzender des Logistikunternehmens Kühne + Nagel. Er ist bekannt für seine bedeutenden Investitionen in Unternehmen wie Lufthansa und Hapag-Lloyd sowie für sein philanthropisches Engagement durch die Kühne-Stiftung. In der Vergangenheit wurde berichtet, dass das Vermögen der Familie Kühne während der NS-Zeit durch die Enteignung jüdischer Vermögenswerte (M-Aktion, Adolf Maass) aufgebaut wurde. Klaus-Michael Kühne hat jedoch versucht, diese Verbindungen herunterzuspielen.

Kühnes Quadrantenbild zeigt einen durchschnittlichen oberen linken Quadranten bei stark betontem unteren linken Quadranten (kulturell, Wir) zu Lasten der rechten Quadranten (Es). Das Werteprofil besteht aus starkem Orange mit nahezu gleich starken Anteilen von Blau und Grün die im Vergleich zu den ebenfalls gleich starken und stark ausgeprägten Beige und Rot schwach erscheinen. Letztere deuten auf die rauen Bedingungen und Umgangsformen in der Logistikbranche hin. Dazu gehören u. a. geringe Arbeitsplatzsicherheit durch Zeitarbeit und befristete Verträge, viele Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor, Stress durch hohen Zeitdruck, Konflikte mit Kollegen wegen des Zwangs zur Teamarbeit, hohe Fluktuation, Gesundheitsrisiken durch Stress und körperl. Belastung, oft vernachlässigter Arbeitsschutz.

In der Seefahrt kommen spezielle Belastungen durch Schichtarbeit, keine geregelte Freizeit, Isolation von der Heimat, begrenzte Kommunikation, häufig psychische Störungen, gefährliche Arbeitsumgebung durch Extremwetter, Piraterie usw. und die begrente medizinische Versorgung hinzu.

Friedhelm Loh ist ein Unternehmer der Elektrobranche und Inhaber der Friedhelm Loh Group. Er ist bekennender Christ und Mitglied der Freien evangelischen Gemeinde Deutschlands. Sein christlicher Glaube prägt sein Weltbild und seine Handlungsprinzipien. Er engagiert sich in verschiedenen christlichen Organisationen und Stiftungen, darunter die Stiftung Christliche Medien und die Stiftung für christliche Wertebildung. Sein unternehmerisches Handeln ist stark von seinen religiösen Überzeugungen beeinflusst.

Die Produkte der Friedhelm Loh Group sind allenfalls in geringem Umfang für Endverbraucher bestimmt und umfassen z. B Schaltschränke, Klimatisierungssysteme, IT-Infrastrukturlösungen, Software für Engineering und Automatisierung, Stahl- und Metallverarbeitung. Diese Unternehmensorientierung findet im Quadrantenbild und WMem-Profil ihren Niederschlag.

Im Quadrantenbild ist ein durchschnittlich ausgeprägter Ich-Quadrant bei sehr stark ausgeprägtem Wir-Quadranten zu sehen. Hierin drückt sich vermutlich die starke Mitarbeiterbindung aus. Einen Hinweis darauf gibt es auch durch einen Vorfall von 2010, als von der IG-Metall und der Bundestagsabgeordneten Priska Hinz Kritik bezüglich der Situation von Leiharbeitern in Lohs Unternehmen Rittal geübt wurde. Der Konzern-Betriebsrat nahm die Geschäftsführung und Loh persönlich in Schutz und warf der IG-Metall  eine „Neiddebatte“ vor. 

Im Profil der WMeme ist ein sehr starkes Orange zu sehen, das von einem schwachen Grün bei noch schwächerem Blau flankiert wird. Aus dieser Konstellation ergibt sich eine sehr starke Aktivität der in Orange aktiven Einzelwerte die dem humanistischen Weltbild entsprechen und eine Tendenz zur Weiterentwicklung zu sozial-ökologischen Werten andeuten. Demgegenüber sind Beige und Rot kaum zu sehen. Trotz dieser günstigen Situation besteht durch den Einbruch von Krisen die Gefahr, dass die Entwicklung in eine Regression nach Blau und Rot übergeht.

Die Zwillinge Andreas und Thomas Strüngmann sind die Gründer des Pharmaunternehmens Hexal aus Holzkirchen in Oberbayern. Andreas Strüngmann ist Arzt, Thomas Strüngmann ist Betriebswirt und Marketing-Fachmann. Im Februar 2005 verkauften die Brüder das Unternehmen mitsamt ihrem Anteil von 68 Prozent an Eon Labs für 7,5 Milliarden US-Dollar an Novartis. Durch die Investition bei der Fa. Biontech während der COVID-19-Pandemie 2020/21 konnten sie dieses Vermögen vervielfachen und zählen nun zu den zehn reichsten Deutschen.

Das Quadrantenbild von Andreas Strüngmann ist im oberen linken Quadranten etwas defizitär und zeigt im linken unteren Quadranten eine sehr starke Aktivität an. Die rechten Quadranten sind dagegen im theoretischen Durchschnitt, jedoch im Vergleich zu der überwiegenden Zahl der entsprechenden Ergebnisse stark ausgebildet. Der Grund hierfür ist in der beruflichen Funktion von Andreas Strüngmann als wissenschaftlich orientiertem Arzt zu suchen. Sein Bruder hat als Betriebswirt – zum Vergleich – das allgemein erwartbare Defizit in den rechten Quadranten und leicht erhöhte Aktivitätswerte in den linken Quadranten.

Auch die Werteprofile weisen deutliche Unterschiede auf. Beide Brüder haben sehr starkes Orange in ihrem Profil, jedoch mit starkem Anteil von Rot bei Andreas und relativ schwachem Grün bei Thomas. Welche persönlichen Aktivitäten mit diesen Ergebnissen in Verbindung stehen könnten, kann hier nicht geklärt werden, da die Brüder ein zurückgezogenes Privatleben führen. Es kann jedoch grundsätzlich darauf hingewiesen werden, dass die Verbindung von Orange und Rot für Orange verhängnisvoll werden kann, da der für Orange notwendige Erfolg im Fall seines Ausbleibens leicht auf verlockende Angebote aus Rothereinfallen“ kann. Bezüglich Grün im Bild von Thomas kann erwartet werden, dass hier eine logische Fortentwicklung stattfindet und zu einem Übergang in die zweite Ordnung der Entwicklungsspirale führen kann.

Bezüglich Peter Thiel verweise ich auf die Bemerkungen zu den amerikanischen Milliardären, da Thiel seinen Tätigkeitsschwerpunkt in Amerika hat.

Abschließend kann man feststellen, dass zwischen der amerikanischen und deutschen Demokratie nicht nur in formaler Hinsicht große Unterschiede bestehen, sondern auch hinsichtlich der politischen Kultur. Diese ist in den USA enger mit der Wirtschaft verwoben als in Deutschland und hat mit der Tradition der Philanthropie eine direkte Beziehung zueinander. Diese hat jedoch in Amerika zu einer verbreiteten Skepsis gegenüber staatlichen Programmen geführt, wie sich am Beispiel Obama Care gezeigt hat.

Andererseits hat sich in Deutschland eine weitgehende Abschottung des Reichtums gegenüber politischen und öffentlichen Einsichtnahmen ergeben, die offen für Spekulationen ist und möglicherweise ein Ergebnis der im Nationalsozialismus bestehenden Mitschuld der industriellen Unternehmer ist. Beide Gesichtspunkte tragen in der aktuellen politischen Situation Deutschlands zu einer Verschärfung der Lage und der Verhärtung der Fronten zwischen rot/grünen Haltungen und liberal/konservativen Haltungen bei. Auch die durch die Ausländerfrage übertönte Gerechtigkeitslücke zwischen Arm und Reich in Deutschland trägt zu einer Aufladung der Diskussionen im politischen Niemansland bei, da weitgehend an den Ursachen und Lösungsstrategien vorbei geredet wird. Auch so ist in der Demokratie eine Umgehung des Wählerwillens möglich.

Ein Blick über den Atlantik zeigt, wie es gelingen kann, von der zunehmenden Not auf den Straßen abzulenken, ohne auch nur eine wirklich nennenswerte Verbesserung der Situation dahinsiechender Drogenabhängiger duch die Schließung von Grenzen und „Remigration“ erreichen zu können, aber eine Wahl zu gewinnen. Die Behebung jahrzehntelanger Versäumnisse in Bildung, Wohnungsbau, soziale Ertüchtigung, Umbau von Industrie und Infrastruktur sind nicht in einer Legislaturperiode zu machen – und schon garnicht wenn das Geld knapp wird und mit den Panzerketten gerasselt wird.

 

 

Über Fidelio

Ich bin 1949 geboren und war in meiner berufstätigen Zeit als Stadtplaner in einer mittelgroßen kommune tätig. Seit meiner Studienzeit habe ich mich für die Entwicklung eines erweiterten geistigen Horizonts interessiert und einige Anstrengungen unternommen, mich persönlich in diesem Sinne zu entwickeln. Aufgrund meiner katholischen Erziehung habe ich in den 1960-er Jahren begonnen, mich intensiver mit dem modernen Mystiker Teilhard de Chardin zu befassen und bin so zur Gedankenwelt von Ken Wilber gekommen, die ich in diesem Projekt nutzbar zu machen versuche.
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