Die Wertewelten des Mark Zuckerberg

Die Wertewelten der Superreichen – Mark Zuckerberg

Mark Zuckerberg, wurde als Mark Elliot Zuckerberg am 14. Mai 1984 in Dobbs Ferry, New York geboren. Er ist einer der Gründer des sozialen Netzwerks Facebook und seit 2004 CEO des gleichnamigen Unternehmens.

Nach dem Besuch der Phillips Exeter Academy schrieb sich Zuckerberg im Jahr 2002 an der Harvard Universität ein. Im Februar 2004 startete er thefacebook.com, ein von ihm entwickeltes Verzeichnis, in das Mitstudenten persönliche Informationen und Fotos eintragen konnten. Innerhalb von zwei Wochen hatte sich die Hälfte der Studenten angemeldet. Zuckerbergs Mitbewohner, Dustin Moskovitz und Chris Hughes, halfen ihm, Funktionen hinzuzufügen und machten das System für andere Universitätsstandorte der USA verfügbar.

Facebook ermöglicht die Erstellung von privaten Profilen zur Darstellung der eigenen Person, von Unternehmensseiten zur geschäftlichen Präsenz, sowie von Gruppen zur privaten Diskussion gemeinsamer Interessen und wurde schnell populär. Die Profile können durch Freundschaftsanfragen untereinander vernetzt werden, wobei eine unbeschränkte Anzahl von Abonnenten möglich ist, die Höchstgrenze ist jedoch auf 5.000 Freunde (direkte Verbindungen) festgelegt. Der von ihm erdachten Vernetzungsstruktur  gab Zuckerberg den Namen „Social graph„.
Im Sommer 2004 zog das Trio an seinen heutigen Hauptsitz in Palo Alto, Kalifornien um, wo Zuckerberg den Investor Peter Thiel als Kapitalgeber für das Unternehmen gewann. Gleichzeitig beendete Zuckerberg sein Studium in Harvard um sich als CEO auf das noch junge Unternehmen zu konzentrieren. Im Mai 2005 erhielt Facebook seine erste große Risikokapital-Einlage in Höhe von 12,7 Mio. $. Vier Monate später ermöglichte Facebook auch die Registrierung von High-School-Studenten. Unterdessen beteiligten sich auch ausländische Hochschulen und Universitäten an dem Projekt und bis September 2006 war die Öffentlichkeit des Netzwerks soweit hergestellt, dass sich Nutzer mit einer E-Mail-Adresse an ihrem regionalen Netzwerk anmelden konnten. Zu diesem Zeitpunkt lehnte Zuckerberg ein Übernahmeangebot von Yahoo in Höhe von einer Milliarde $ ab. Etwa ein Jahr später kam es zu einer 1,6%-igen Beteiligung von Microsoft an Facebook, wodurch dem Unternehmen frisches Geld in Höhe von 240 Mio. $ zugeführt wurde; zwei Jahre später übernahm Digital Sky Technologies für 200 Mio. $ einen 1,96-Prozent-Anteil. Nach dem 2012 erfolgten Facebook-Börsengang (IPO) wurde Zuckerbergs Vermögen auf mehr als 19 Mrd. $ geschätzt.

Mark Zuckerberg Mark Zuckerberg (relativ)

Die Wertewelt von Mark Zuckerberg ist überwiegend von Grün bestimmt. Daneben ist Orange geringfügig überdurchschnittlich ausgeprägt. Ein Übergang auf die spirituelle Ebene der zweiten Ordnung ist trotz des starken Grün nicht erfolgt. Insgesamt ist die Wertewelt hier sehr fragil strukturiert. Im Vordergrund steht das Facebook-Prinzip, das dem Wirkungsspektrum des WMem Grün nachgebildet ist. Ein Regulativ in Form von blauen Strukturen ist nicht in ausreichendem Umfang vorhanden. Es besteht so die Gefahr, dass die in Grün entwickelten sozialen Modelle Ressourcen verbrauchen, die von Orange auf Dauer nicht bereitgestellt werden können. An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, dass es sich hier weder um ein persönliches Profil von Mark Zuckerberg noch um ein Firmenprofil oder Facebook-Profil handelt, sondern um ein virtuelles Bild des Phänomens „Mark Zuckerberg“ (seiner „Wertewelt„), welches ihn selbst, seine Mitarbeiter, die Firmenkunden (User) und darüber hinaus die interessierten Internetnutzer einschließt. Unmittelbare Rückschlüsse auf die wirtschaftliche Lage von Facebook sind deshalb aus diesen Informationen nicht möglich. Es ist jedoch legitim, die Frage zu stellen, ob es die Menschheit weiterbringt, wenn Vernetzung zum Selbstzweck wird und tendenziell andere Wertesysteme ausblendet.

 

Über Fidelio

Ich bin 1949 geboren und war in meiner berufstätigen Zeit als Stadtplaner in einer mittelgroßen kommune tätig. Seit meiner Studienzeit habe ich mich für die Entwicklung eines erweiterten geistigen Horizonts interessiert und einige Anstrengungen unternommen, mich persönlich in diesem Sinne zu entwickeln. Aufgrund meiner katholischen Erziehung habe ich in den 1960-er Jahren begonnen, mich intensiver mit dem modernen Mystiker Teilhard de Chardin zu befassen und bin so zur Gedankenwelt von Ken Wilber gekommen, die ich in diesem Projekt nutzbar zu machen versuche.
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