Die blau-rote Seite

Franz Marc

Der Maler Franz Marc wurde 1880 in München geboren und starb 1916 bei Verdun als Soldat im ersten Weltkrieg.

Marc begann mit dem Studium der Theologie und Philologie, wandte sich aber 1900 der Malerei zu und studierte an der Akademie in München. Nach längerem Aufenthalt in der Bretagne und Paris besuchte er die Athosklöster in Griechenland, bevor er sich 1905 für längere Zeit in den oberbayerischen Bergen und in seinem Atelier in München aufhielt. 1905 fand er das ihm eigene Thema: das Tier. 1909 siedelte Marc nach Sindelsdorf in Oberbayern über. Ein Jahr später fand die entscheidende Begegnung mit Kandinsky, Jawlensky und Marianne von Werefkin  statt, und er befreundete sich mit Macke. Bald entstanden die ersten „blauen Pferde„. Die Farbe sollte das Wesen, nicht den Augenschein wiedergeben. Gemeinsam mit Kandinsky organisierte er die beiden Ausstellungen des „Blauen Reiters“  1911/12 und gab mit ihm den gleichnamigen Almanach heraus. Mit Macke reiste er 1912 nach Paris zu Delaunay. Nun malte er seine klassischen Tierbilder in einem kristallin aufgegliederten Bildraum. Die Durchdringung von Farbe, Form und Bewegung verschmolz zu einer Einheit, die zugleich Symbol seiner Weltsicht war: die Einheit alles Kreatürlichen mit der Schöpfung.

Über Fidelio

Ich bin 1949 geboren und war in meiner berufstätigen Zeit als Stadtplaner in einer mittelgroßen kommune tätig. Seit meiner Studienzeit habe ich mich für die Entwicklung eines erweiterten geistigen Horizonts interessiert und einige Anstrengungen unternommen, mich persönlich in diesem Sinne zu entwickeln. Aufgrund meiner katholischen Erziehung habe ich in den 1960-er Jahren begonnen, mich intensiver mit dem modernen Mystiker Teilhard de Chardin zu befassen und bin so zur Gedankenwelt von Ken Wilber gekommen, die ich in diesem Projekt nutzbar zu machen versuche.
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