August Macke
Macke wurde 1887 im sauerländischen Meschede geboren und fiel als Soldat im ersten Weltkrieg 1914 in Perthes-les-Hurlus (Champagne).
Während seines Studiums an der Kunstakademie in Düsseldorf entwarf Macke Bühnendekorationen für Louise Dumont, die Leiterin des Schauspielhauses. 1907 reiste er zum erstenmal nach Paris und war beeindruckt vom französischen Impressionismus und von Gauguin. 1907/08 ging er zu Corinth nach Berlin in die Lehre. 1909 fand die Begegnung mit Marc am Tegernsee statt. Der Kontakt zur „Neuen Künstlervereinigung München“ stellte sich her. Er arbeitete am Almanach und an der Ausstellung „Der Blaue Reiter“ in der Galerie Thannhauser in München mit und gehörte 1912 zu den Initiatoren der Sonderbundausstellung in Köln. Gemeinsam mit Marc reiste er erneut nach Paris, wo sie Apollinaire und Delaunay aufsuchten. Durch seine paradiesisch unbeschwerten, lichterfüllten Bilder in prismatischer Struktur wurde er der deutsche Orphist. Im Frühjahr 1914 reiste er mit Moilliet und Klee nach Tunis, eine kurze, aber äußerst fruchtbare Zeit: Die leuchtenden klar geordneten Aquarelle sind der Höhepunkt des Werkes.