Die blau-rote Seite

Edvard Munch

Der norwegische Maler wurde 1863 in Løten (Hedmark) geboren und starb 1944 in Ekely bei Oslo.

Munch entstammt einer Familie, aus der berühmte Künstler und Wissenschaftler hervorgegangen sind. Tragische Familienerlebnisse prägen sein Œeuvre. 1868 stirbt die Mutter, 1877 seine Lieblingsschwester Sophie, der Vater neigt zu Melancholie. 1881 beginnt Munch das Studium an der Königlichen Zeichenschule in Oslo. Er lernt Krohg kennen und malt unter dessen Anleitung lichterfüllte naturalistische Landschaften und Personenstudien. 1885 erste Parisreise und Entwicklung seines persönlichen Stils, in dem Farbe und Form zu einem expressiven Stimmungsträger werden. 1889 hat er seine erste Einzelausstellung und erhält ein Staatsstipendium. 1889 bis 1892 hält er sich in Paris auf, wo er den Zeichenkurs bei Bonnat besucht, die alten Meister und den Impressionismus studiert. 1892 reist er nach Berlin und stellt dort im „Verein der bildenden Künstler“ aus. Die Ausstellung löst einen Skandal aus und muss geschlossen werden. Daraufhin gründet sich die Berliner Sezession. Seit 1894 veröffentlicht Munch Druckgraphiken, um 1900 zahlreiche berühmte Illustrationen. In den neunziger Jahren lebt er meist in Frankreich, Italien und Deutschland. 1896 bis 1898 nimmt er an den Ausstellungen im „Salon des Indépendants“ in Paris teil. 1902 stellt er die 1893 begonnene Bilderfolge „Lebensfries“ in der Berliner Sezession aus und wird 1904 dort Mitglied. 1908 kehrt er nach einem Nervenzusammenbruch endgültig nach Norwegen zurück, wo er in dem kleinen Fischerstädtchen Kragerø wohnt. 1916 beendet er drei große Freskobilder für die Aula der Universität in Oslo. Seit 1916 lebt er in Ekely in der Nähe von Oslo. 1921/22 führt er die Dekoration für den Speisesaal  der Osloer Schokoladenfabrik Freia aus. Er leidet in den dreißiger Jahren an einer Augenerkrankung.

Über Fidelio

Ich bin 1949 geboren und war in meiner berufstätigen Zeit als Stadtplaner in einer mittelgroßen kommune tätig. Seit meiner Studienzeit habe ich mich für die Entwicklung eines erweiterten geistigen Horizonts interessiert und einige Anstrengungen unternommen, mich persönlich in diesem Sinne zu entwickeln. Aufgrund meiner katholischen Erziehung habe ich in den 1960-er Jahren begonnen, mich intensiver mit dem modernen Mystiker Teilhard de Chardin zu befassen und bin so zur Gedankenwelt von Ken Wilber gekommen, die ich in diesem Projekt nutzbar zu machen versuche.
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