Die Wertewelt des Bill Gates

Die Wertewelten der Superreichen – Bill Gates

Bill Gates wurde als William Henry Gates zum amerikanischen Computerfachmann und Unternehmer. Er wurde am 28.10. 1955 in Seattle (Washington) geboren.
Gates, der bereits als Schüler Computerprogramme entwickelt und vermarktet hatte, gründete 1975 mit seinem Mitschüler Paul Allen die Firma Microsoft Corp. Nach ersten Erfolgen mit dem Betriebssystem MS-DOS und der Benutzeroberfläche Windows baute Gates das Softwareunternehmen mit einem ausgeprägten Gespür für Marktentwicklungen zu einem weltweit agierenden Branchenführer aus. 1975 bis 2000 war er Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, bis 2006 leitete er die Entwicklungsabteilung. Ende Juni 2008 hatte er seinen letzten offiziellen Arbeitstag bei Microsoft. Seitdem kümmert er sich vermehrt um die »Bill & Melinda Gates Foundation«, die mit einem Grundkapital von mehr als 35 Mrd. US-$ größte private Wohltätigkeitsorganisation der Welt ist. 2010 regte er zusammen mit W. Buffett an, dass amerikanische »Superreiche« einen Großteil ihres Vermögens für wohltätige Zwecke spenden.

Bill Gates Bill Gates (relativ)

Im Wertespektrum von Bill Gates überwiegt das grüne WMem vor dem nahezu gleich starken Orange. Hierin kommt das wohltätige Engagement zum Ausdruck, das die unternehmerrischen Aktivitäten überflügelt. Es darf aber nicht übersehen werden, dass Orange im Vergleich zum Durchschnitt aller untersuchten Milliardäre in den USA immer noch weit über dem Durchschnitt liegt. Hieran wird deutlich, dass freiwilliges gemeinsinniges Engagement noch kein Ersatz für eine gerechte Wirtschafts- und Sozialordnung ist. Dazu wäre eine Weiterentwicklung von Grün in die Werteordnungen von Gelb und Türkis erforderlich, die hier weit unterdurchschnittlich entwickelt sind.

 

Über Fidelio

Ich bin 1949 geboren und war in meiner berufstätigen Zeit als Stadtplaner in einer mittelgroßen kommune tätig. Seit meiner Studienzeit habe ich mich für die Entwicklung eines erweiterten geistigen Horizonts interessiert und einige Anstrengungen unternommen, mich persönlich in diesem Sinne zu entwickeln. Aufgrund meiner katholischen Erziehung habe ich in den 1960-er Jahren begonnen, mich intensiver mit dem modernen Mystiker Teilhard de Chardin zu befassen und bin so zur Gedankenwelt von Ken Wilber gekommen, die ich in diesem Projekt nutzbar zu machen versuche.
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